Studie zum Thema Zwangsheiraten in der Schweiz (2012)
Der Bundesrat hat die Universität Neuenburg mit der Durchführung einer vertieften Studie zum Thema Zwangsheiraten beauftragt. Das Staatssekretariat für Migration SEM (damaliges Bundesamt für Migration BFM) hat die Studie unter dem Titel «Zwangsheiraten in der Schweiz: Ursachen, Formen, Ausmass» (Neubauer&Dahinden, 2012) herausgegeben.
Ziel der Studie war, das notwendige Know-how für die Umsetzung effizienter Massnahmen zu erarbeiten. Dazu sollte die Studie Antworten auf drei Fragen liefern. Erstens sollten die Ursachen, die Formen und das Ausmass der «Zwangsheiraten» sowie das Opferprofil untersucht werden. Zweitens sollte die Studie bereits bestehende Massnahmen im Bereich der Prävention, der Betreuung und des Schutzes aufzeigen. Und nicht zuletzt sollte die Studie weitere mögliche Massnahmen darlegen.
Der Bundesrat hat im September 2012 das Bundesprogramm Bekämpfung Zwangsheiraten (2013 – 2017) lanciert und sich dabei auf die Ergebnisse der Studie gestützt.
Weitere Informationen zu den Ergebnissen der Studie:
Studie als PDF-Datei
Zusammenfassung der Studie als PDF-Datei
Bericht des Bundesrats